Die Umfrage bei der Schweizer Bevölkerung und KMU zur Weiterentwicklung der Anlaufstelle Cyber des NCSC ist in vollem Gange. Die bereits eingegangenen Rückmeldungen lassen schon einige interessante Trends erkennen. Wir freuen uns, wenn auch Sie uns Ihre Bedürfnisse und Anregungen mitteilen, sei es als Privatperson oder KMU. Die Umfrage läuft noch bis Mitte Juli 2021.Dienstleistungen der Anlaufstelle weiterentwickeln
Die Nationale Anlaufstelle für Cybersicherheit nimmt im Namen des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) die Meldungen aus der Bevölkerung entgegen. Die Anlaufstelle hat seit ihrem Start Anfang 2020 bereits fast 20'000 Meldungen entgegengenommen, eingeordnet und falls gewünscht, dem Melder eine erste Hilfestellung zum gemeldeten Vorfall gegeben. Zurzeit können Meldungen sowohl über das im Dezember 2020 aufgeschaltete neu gestaltete mehrstufige Formular, als auch direkt per E-Mail gemeldet werden. Die Anlaufstelle entwickelt ihre Dienstleistungen laufend weiter. Um die nächsten Schritte möglichst an die Anforderungen der Meldenden auszurichten, erhebt das NCSC nun mittels einer kurzen Umfrage deren Bedürfnisse. Link zur Umfrage https://ncsc-surveys.ch/index.php/788135?lang=de Umfrage zu den Anforderungen von Privatpersonen und KMU Aus bereits bestehenden Studien und Umfragen geht hervor, dass eine grosse Nachfrage nach Angeboten im Bereich der Cybersicherheit besteht. Die Anlaufstelle hat auf Basis dieser Erhebungen einige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Angebotes evaluiert. Mit den Resultaten aus dieser Umfrage sollen Möglichkeiten ausgearbeitet und priorisiert werden. Die Umfrage unterscheidet zwischen zwei Gruppen. In der ersten Gruppe wird nach den Bedürfnissen von Privatpersonen gefragt. Dies umfasst auch die Bedürfnisse von Vereinen. In der zweiten Gruppe wendet sich die Umfrage gezielt an KMU und ähnlich organisierten Bereichen wie Verwaltungen, Schulen oder Stiftungen. In einem ersten Teil der vollständig anonym gehaltenen Umfrage werden Informationen über die Meldenden erhoben. Diese dienen der besseren Einstufung der Rückmeldungen. Die dann folgenden Umfrageblöcke gruppieren sich in die Themen «Informationsbeschaffung», «Kommunikation», «Wissen», «Interaktion» und «Meldemöglichkeiten». Die Umfrage dauert für Privatpersonen zirka fünf Minuten, für die Gruppe KMU etwas länger. Auswertung und Resultate Die Umfrage wird im Rahmen einer Masterarbeit (MAS-IT Cyber Security) an der Berner Fachhochschule erstellt und ausgewertet. Eine erste Zwischenbeurteilung der Umfrage soll Mitte Juni erfolgen, die Umfrage wird im Juli 2021 abgeschlossen und die Resultate veröffentlicht. Die Resultate fliessen einerseits direkt in die Planung und Umsetzung des neuen Webauftritts des NCSC mit ein und dienen andererseits der strategischen Ausrichtung der Anlaufstelle selbst. Link zur Umfrage https://ncsc-surveys.ch/index.php/788135?lang=de
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Fachwissen in der Informations- und Kommunikations-technik stagniertDas lebenslange Lernen zählt unbestreitbar zum Credo moderner Industrie- und Dienstleistungsgesellschaften. Und doch ist es in der Pandemie gerade die berufliche Weiterbildung, an der verunsicherte Unternehmen mit am häufigsten den Rotstift angesetzt haben. So beklagen 60 % der Beschäftigten in der IT, dass die Möglichkeiten für Weiterbildung und Umschulung seit Ausbruch des Corona-Virus von ihrem Arbeitgeber reduziert worden seien. „Ausgerechnet in der Branche mit der höchsten Dynamik erleben wir zurzeit eine Stagnation des Wissens bei denen, welche die technischen Neuentwicklungen für die praktische Anwendung im Unternehmen verfügbar machen sollen“, sagt Oliver Haberger, geschäftsführender Gesellschafter des Weiterbildungsinstituts Protranet in München. „Und das in einer Situation, in der digitale Geschäftsmodelle einen enormen Aufschwung nehmen.“ Allerdings sind während der Pandemie auch die Risiken der elektronischen Datenverarbeitung gestiegen. So erhöhte sich in den letzten zwölf Monaten der Anteil der Unternehmen, die von einer Cyberattacke betroffen waren, in führenden Industrienationen von 39 auf 43 %, in Deutschland sogar von 41 auf 46 %. Dabei spielt auch die Tatsache eine Rolle, dass seit Beginn der Pandemie verstärkt von zu Hause gearbeitet wird. Dies vergrößert nach Meinung von Experten die Angriffsfläche für Cyberkriminelle. „Auch hier kann man einen Zusammenhang herstellen zwischen der zunehmenden Verwundbarkeit der IT von Unternehmen und den rückläufigen Kenntnissen ihrer Mitarbeiter, die für den Schutz zuständig sind“, so Oliver Haberger. Ein Problem, dem man auch in der Pandemie begegnen könne, denn digitale und hybride Weiterbildungsformate waren gerade in der IT schon vor dem Ausbruch des Corona-Virus verfügbar. Die 1990 gegründete Protranet mit Sitz in München hat sich auf die Weiterbildung im IT-Bereich spezialisiert. Sie ist ein Tochterunternehmen des Bildungskonzerns 5d wie das Manager Institut, dessen Seminarprogramm alle aktuell relevanten Managementthemen abdeckt. Das Angebot der Institute richtet sich in erster Linie an Führungs- und Fachkräfte in mittelständischen und Großunternehmen. Mit seinen 1.100 Dozenten bieten sie zusammen über 1.800 Seminarthemen an und sind an 25 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten.
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