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4/2/2020

Cyber-Defence: Hat VBS-Chefin Amherd die Klagen der Politik erhört?

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Viola Amherd kündet einen Ausbau der Cyberdefence an. Genau das fordern immer mehr Politiker. Und geben zu: Wir haben zu wenig Ahnung vom Thema.

VP-Nationalrat und Internetunternehmer Franz Grüter kritisiert: «Der Bund hatte noch vor wenigen Jahren einen massiven Rückstand im Bereich der Cybersicherheit. Die Gefahr wurde lange nicht erkannt.» Nun sei der Bund daran, den Rückstand aufzuholen. «Es gibt aber noch viel zu tun und es wird noch einige Jahre dauern, bis wir wirklich auf einem guten Stand der Erkennung und Bekämpfung von Cyberkriminalität angekommen sind.»

Grüter fordert: «In der Armee muss die Cyberbedrohung sehr ernst genommen werden. So wie wir den Luftraum schützen, müssen wir auch den Cyberraum schützen. Auch FDP-Ständerat Josef Dittli schätzt die Gefahr von Cyberangriffen als sehr hoch ein. «Mittels Cyberangriffen kann man ein ganzes Land und seine Wirtschaft destabilisieren.

Josef Dittli FDP VBS
Der Urner FDP-Ständerat Josef Dittli: «Chinas Universitäten entlassen heute jährlich weit über 20‘000 pfannenfertige Cyberspezialisten auf den Markt.» - Keystone
Konflikte werden vermehrt von digitalen Desinformationskampagnen begleitet, so Dittli. «Deshalb ist es zentral, dass die Schweizer Armee Angriffe im Cyberraum abwehren kann.» Auch Grünen-Fraktionschef Balthasar Glättli wählt alarmierende Worte Richtung VBS.

Zu wenig Kompetenz im Bundeshaus
«Statt einen Blankocheck für neue Kampfjets zu verlangen, der am Schluss bis 24 Milliarden Franken kosten dürfte, würde man besser in den Kampf gegen reale Gefahren investieren.» Konkret: Cybergefahren.

Begrenzungsinitiative Balthasar Glättli
Balthasar Glättli, Grüne: «Es gibt Cybercrime im Alltag, es gibt Cyberangriffe auf Firmen und staatliche Stellen und auf kritische Infrastruktur.» - Nau
Zwar schlossen im Mai 2019 die ersten Cyberrekruten ihre Ausbildung ab. Glättli ist wenig überzeugt: «Meine Einschätzung ist, dass man bei den Sicherheitspolitikern im Bereich Cyberdefence ganz stolz ist auf die Cyberrekruten – aber die persönliche Sensibilisierung ist bei vielen zu gering.»

Denn für den Internetunternehmer ist klar: Parlamentarier, Bundesräte, Bundesmitarbeiter sind nicht genügend sensibilisiert auf die Gefahr aus dem Cyberraum. «Und da würde ich sogar mich selbst nicht ausnehmen, obwohl ich zu den Mahnern gehöre. Oft ist ein Netzwerk so gut geschützt wie der schwächste Punkt – und der schwächste Punkt ist oft der Mensch.» So sind etwa Basis-Sicherheitsstandards in der Bundesverwaltung weiterhin freiwillig.

Viola Amherd will mehr Cyberexperten
Viola Amherd, CVP-Bundesrätin und als Chefin des Departements für Bevölkerungsschutz für die Landesverteidigung zuständig, hat die Zeichen der Zeit offenbar ebenfalls erkannt. Im Gesamtbundesrat hat sie den grössten Personalausbau des Geheimdienstes aller Zeiten durchgebracht. Dieser wird um ganze 100 Stellen, auf 414, aufgestockt.

Die Schweizer Armee stellt den Lehrgang Cyberdefense vor.
Cyberangriffe seien heute die grösste Bedrohung für die Sicherheit der Schweiz, sagt Amherd zum «Tagesanzeiger». Die Cybertruppen der Armee – aktuell 170 Cyberspezialisten – bräuchten zudem mehr Personal, Ausbildung und Kooperation mit dem Ausland.

Neben den militärischen Kommunikationskanälen will Amherd sicherstellen, dass kritische Infrastrukturen wie Energieversorgung, Verkehr, Finanzbranche, Telekom oder öffentliche Sicherheit vor Cyberattacken geschützt werden können. Und eine Cyberinterventionstruppe soll auch Privatfirmen beim Kampf gegen Internetkriminelle unterstützen.

Viola Amherd, die ihr abhörsicheres Bundesratshandy noch nie gebraucht hat, will den Firmen unter die Arme greifen können. Jährlich erleichtern Hacker Schweizer Firmen um etwa 200 Millionen Franken durch Cyberattacken. 200 Tage dauert es im Schnitt, bis eine gehackte Firma den Schaden überhaupt entdeckt.

Quelle:
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/cyber-defence-hat-vbs-chefin-amherd-die-klagen-der-politik-erhort-65651788

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3/2/2020

Wirtschafts spionage in der Schweiz

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Wirtschaftsspionage ist eine komplexe Thematik (siehe Fleischer 2016; Tsolkas & Wimmer 2013). Zum einen ist dies der Tatsache geschuldet, dass in der Praxis die Übergänge zwischen Wirtschaftsspionage und Industriespionage aufgrund der in vielen Bereichen vorhandenen engen Verknüpfungen zwischen staatlichen und privaten Aktivitäten nicht trennscharf sind, zum anderen fehlt es an verlässlichen Daten bezüglich Fallzahlen, Täterschaft oder den tatsächlichen Schäden. Dies hängt auch damit zusammen, dass es für die betroffenen Unternehmen schwierig ist, Wirtschaftsspionage von Industriespionage oder sonstigen kriminellen Handlungen (z. B. Erpressung) zu unterscheiden.
Zudem sind die Urheber und deren Intentionen oft nur schwer zu eruieren und in vielen Fällen bleiben Angriffe gänzlich unbemerkt. Gleichzeitig scheuen sich viele Firmen vor einer Meldung von Verdachtsmomenten und entdeckten Fällen von Spionage, da sie oft Reputationsschäden oder wirtschaftliche Einbussen befürchten, wenn solche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen.
Entsprechend hoch ist die Dunkelziffer und entsprechend lückenhaft ist das Wissen über Wirtschaftsspionage (siehe Kaspar 2014; Wimmer 2015).

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